Type of Dialogue
Convened by
Language of Dialogue Event
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Curator
Description
Die Gemeinwohlstiftung COMÚN veranstaltet in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern
von 11. bis 13. Mai 2022 in Hallein bei Salzburg die ersten „Österreichischen Konsumdialoge“.
Sie stehen unter der offiziellen Schirmherrschaft des Generaldirektors der Organisation der
Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO), Herrn Dr. Gerd Müller.
Im Rahmen des dreitägigen Kongresses werden Konsument*innen, Bäuer*innen, Produzent*innen, Händler*innen, Expert*innen, Journalist*innen und Entscheidungsträger*innen zur Frage der Herkunft, Entstehungsgeschichte und Verteilung von Lebensmitteln in Begegnung und Dialog gebracht. Fachwissen soll dabei leicht verständlich bereitgestellt, Erfahrungen offen ausgetauscht und Entwicklungen kritisch mit der Öffentlichkeit reflektiert werden.
Barrieren überwinden
Ziel der Konsumdialoge ist einerseits die Ermächtigung und Verständigung von Konsument*innen und Bäuer*innen. Bestehende Vorurteile sollen abgebaut und etwaige Kommunikationsbarrieren überwunden werden. Die Konsumdialoge sollen andererseits über die Bereitstellung von neutralen und moderierten Orten des Dialogs und durch Transfer von Wissen, einen Impuls in die Gesellschaft setzen, sich intensiver mit den sozialen und ökologischen Folgen des individuellen Konsums auseinanderzusetzen. Zudem sollen nötige kollektive Handlungsrahmen, etwa ein Lieferkettengesetz, unter Einbezug von Expert*innen und Entscheidungsträger*innen diskutiert werden.
Ein Kongress für alle
Bei den Konsumdialogen steht die größtmögliche Barrierefreiheit im Zentrum. An allen Aktivitäten kann daher kostenfrei teilgenommen werden, Vorwissen wird nicht vorausgesetzt. Durch Vielfalt im Programm sollen unterschiedlichste Zielgruppen parallel angesprochen und einbezogen werden, Schüler*innen gleichermaßen wie Senior*innen. Ein besonderes Ambiente wird dabei durch ein umfangreiches Kunst- und Kulturangebot erschaffen, kuratiert von Künstler Dominik Nostitz-Rieneck, Jurymitglied der Kulturhauptstädte Europas. Zudem wird ein Street Food Festival organisiert, in Zuge dessen nicht nur hochwertige Nahrung bereitgestellt, sondern auch das Bewusstsein für die Wertigkeit von Lebensmitteln gesteigert und die Verschwendung im Alltag reduziert werden soll.
Einzigartige Begegnungen
Spannende Persönlichkeiten aus Österreich und der ganzen Welt wirken an den Konsumdialogen mit. Darunter Entscheidungsträger*innen wie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, Umweltministerin Leonore Gewessler, Justizministerin Alma Zadic oder der Vorsitzende des Landwirtschafts-Ausschuss des österreichischen Nationalrats Georg Strasser, Expert*innen wie
Elke Schüßler, Urs Niggli, Werner Zollitsch oder Nunu Kaller, Philosophin Lisz Hirn, Aktivist*innen wie Lena Schilling, Daniela Brodesser, Paula Dorten und Thomas Dürmeier, sowie Journalist*innen wie Grace Blakeley, Carey Gillam, Kurt Langbein, Florian Skrabal oder Kathrin Hartmann.
In den besonderen Räumlichkeiten der Alten Saline in Hallein, mit Platz für tausende Menschen, werden mit diesen Persönlichkeiten einzigartige Vorträge, Workshops, Round Tables und Diskussionen gestaltet. Außerdem werden zwei große Ausstellungen gezeigt, die eine Vielzahl an spannenden Informationen bereithalten. Im Vordergrund der dialogischen Formate steht die Möglichkeit für echten Austausch und direkte Begegnung. Alle Angebote werden in diesem Sinne von einem hohen Grad an Partizipationsmöglichkeit für Teilnehmende geprägt sein.
Vielfältige Partner
Die Österreichischen Konsumdialoge werden in Zusammenarbeit mit zahlreichen Organisationen gestaltet. Dazu zählen die Stadtgemeinde Hallein, das Bundesministerium für Klimaschutz & Umwelt, das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit & Konsumentenschutz, das Bundesministerium für Justiz, die Donau-Universität Krems, mehrere landwirtschaftliche Verbände, die Köch*innen-Vereinigung Euro-Toques, die Allianz für Klima und Entwicklung Österreich, die Ärzt*innen für eine gesunde Umwelt, der Ernährungsrat Wien, der Jugendrat, Fridays For Future oder Goliathwatch.
Dazu kommen noch dutzende weitere Initiativen, Unternehmen und Organisationen aus Österreich, Deutschland und ganz Europa, die sich inhaltlich oder organisatorisch unterstützend einbringen und dazu beitragen, dass die Konsumdialoge einen für alle Menschen zugänglichen und bereichernden Ort der wertschätzenden Begegnung und Ermächtigung darstellen.